Kabelbinder, so wie wir sie heute kennen, sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Der ideenreiche Erfinder George M. Rapata in den USA kam in den 1950-er Jahren auf diesen bahnbrechenden Gedanken.
Vorbei die Zeiten, als z.B. Kabelbäume mit gewachstem Bindegarn abgebunden wurden, was natürlich sehr zeitaufwendig war. (Obwohl dieses Bindegarn auch heute noch Anwendung findet und in speziellen Bereichen verarbeitet wird).
In den 1960-er Jahren ging die Erfolgsstory der Kabelbinder in Europa weiter und bereits Anfang der 1970-er Jahre kam die DEMES Technik mit ihnen in Berührung.
Schon bald fanden sich DEMES Technik Kabelbinder in nahezu allen Bereichen der deutschen Industrie.
Um nur einige zu nennen:
1981 wurde das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ von der Nobiskrugwerft in Rendsburg abgeliefert. Verkabelt und verschellt mit DEMES Technik Kabelbindern. Der Begriff „Seewasserbeständig“ war zu dieser Zeit in Hamburg bei DEMES Technik bereits verinnerlicht! Für die DEMES Technik als Hamburger Firma ein Meilenstein in der Geschichte. Übrigens : Die „Polarstern“ fährt heute noch und ist jüngst zu ihrer neuesten Forschungsreise ausgelaufen.
Waren Kabelbinder am Anfang in den Anwendungsbereichen noch überschaubar, ist heute überhaupt nicht absehbar, wie weit die Entwicklung gehen wird. Es gibt heute Kabelbinder in den verschiedensten Modifikationen: als Einwegbinder, d.h. die Normalausführung für einmaligen Gebrauch, als Mehrwegbinder, die lösbar, d.h. wieder zu öffnen und wieder zu schließen sind (Wiederöffnungsbinder), komplett aus Kunststoff oder aus Kunststoff mit Metallzunge. Man findet Klettbinder oder auch detektierbare Kabelbinder, wie sie in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Eine Besonderheit für die Gebäude- und Elektroinstallation sowie für Heizungsbau, Klima- und Lüftungstechnik, Garten-, Landschafts- und Gerüstbau sind die Kabelbinder mit Schnellverschluss, die sogenannten "speedy ties".
Es gibt DEMES Technik Kabelbinder als Edelstahlkabelbinder in den verschiedensten Ausführungen bis hin zu den sogenannten DEMES Technik Monel Edelstahlbindern, die auf den Offshore-Plattformen im eisigen Nordatlantik ihren zuverlässigen Dienst tun.
Wie es einmal der berühmte Jack Bowthorpe von der Bowthorpe Holding (Der Muttergesellschaft von HellermannTyton) in den 1970-er Jahren formuliert hat: „The sky is the limit“!
Eine besondere Form der Kabelbinder sind „prelocking“ Kabelbinder, die sogenannten Q-ties, bei denen während der Verarbeitung zum Beispiel bei einer Vormontage die Kabelbinderzunge zunächst in den Verschlusskopf eingelegt und der Kabelbinder erst zu einem späteren Zeitpunkt arretiert wird, wenn man sicher ist, dass jetzt endgültig verschlossen werden soll.
Es gibt inzwischen Kabelbinder, die ausgesprochen beständig gegen Säuren sind – Einsatz in der chemischen Industrie – und Kabelbinder, die resistent sind gegen radioaktive Strahlen oder einsetzbar bei extrem hohen Temperaturen.
DEMES Technik Kabelbinder finden sich bei Forschungsinstituten wie dem Deutschen Elektronen Synchrotron DESY in Hamburg und tun das, was sie auch unter schwierigsten Bedingungen tun sollen: Sie halten!
DEMES Technik Kabelbinder werden überwiegend aus Polyamid PA 66 gefertigt, der von der Firma DUPONT geschützte Markenname heißt NYLON®. Es gibt PA 66 in zahlreichen Typen.
PA 66 zeichnet sich durch hohe Abriebfestigkeit und Formbeständigkeit aus. Polyamide können im Spritzgussverfahren hervorragend verarbeitet werden, und so werden die DEMES Technik Kabelbinder überwiegend aus diesem Werkstoff hergestellt.
Polyamid ist hygroskopisch, d.h. es nimmt Wasser aus der Umgebung auf, gibt es aber auch wieder ab. Bei normalen klimatischen Bedingungen von 23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% liegt der Sättigungsgrad mit Wasser für Polyamid bei ca. 2,5% Die sehr guten Eigenschaften der Kabelbinder wie Flexibilität, mechanische Festigkeit und Mindesthaltekräfte werden massgeblich vom Wassergehalt beeinflusst, so dass sich das Polyamid mit einem Wassergehalt von 2,5% im Gleichgewichtszustand befinden sollte.
Da der Wassergehalt des Polyamids so eminent wichtig ist für die Verarbeitung der Kabelbinder, werden alle DEMES Technik Kabelbinder konditioniert. Das bedeutet:
Die Kabelbinder kommen aus der Spritzgussmaschine und werden dann in einzelnen Kunststoffbeuteln verpackt. Bevor der Beutel verschlossen wird, gibt man mittels einer Dosierpumpe eine exakt definierte Menge an Wasser in diesen Beutel, z.B. 0,5 ml. Hierfür wird destilliertes Wasser verwendet, um einer eventuell möglichen Kalkablagerung vorzubeugen. Um den Prozess einer Verdunstung zu verhindern, wird eine besonders hochwertige Beutel-Qualität verwendet, die dann verhindert, dass Feuchtigkeit über den Beutel hinausdiffundiert.
Anschließend kommen die Kabelbinder je nach Produktionsvorgaben für 2 bis 3 Wochen in das sogenannte Reifelager. Dieser ganze Produktionsprozeß läuft heutzutage vollkommen automatisiert ab.
Wenn die Kabelbinder die vorgegebene Feuchtigkeit aufgenommen haben, ist der Reifeprozeß beendet und die Qualitätssicherung gibt die Kabelbinder zum Verkauf frei.
Wenn die Kabelbinder verarbeitet werden, d.h. die Zunge durch den Verschlusskopf gezogen wird, müssen die Bänder so flexibel sein, daß sie die mechanische Belastung beim Passieren der Bandverzahnung aushalten. Gleichzeitig aber müssen sie so fest sein , daß die Zähne der Zunge beim Abbindevorgang in die Bandverzahnung eingreifen und der Verschluss erreicht wird. Dies wird durch den richtigen Wassergehalt gewährleistet.
Wenn dann die Kabelbinder verarbeitet sind, befinden sie sich in einem statischen Zustand. Die definierten mechanischen Eigenschaften sind gewährleistet.
Durch immer neue Anwendungsbereiche, Anforderungen und den ständigen Wissensaustausch zwischen Anwendern in der Industrie einerseits und Entwicklungsabteilungen andererseits gibt es ständig Neuerungen und Applikationen, die man sich bisher überhaupt nicht vorstellen konnte. Wo früher zum Beispiel 5 Kabelbinder-Einzelprodukte eingesetzt wurden, hat man diese 5 verschiedenen Einzelteile zu einem einzigen Produkt modifiziert, so dass einerseits die Verarbeitung vereinfacht, andererseits Material und Kosten in erheblichem Umfang gespart werden.
DEMES Technik ist stolz darauf, ein Teil dieser Wertschöpfungskette zu sein.
Wie bereits erwähnt: The sky is the limit !
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